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  • Jasper Jauch

    Was wurde eigentlich aus...

Bei unserem heutigen Gast dieser Beitragsserie haben wir keinen Zweifel daran, ob er euch bekannt ist. Jasper hat es nämlich wie kaum ein anderer geschafft, nach seiner Karriere als Downhill-Rennfahrer nochmal so richtig durchzustarten. Dabei war die Anfangszeit seiner Karriere ein schwerer Weg, da er aus ärmeren Verhältnissen kam und sich sämtliches Equipment als Teenager selbst hart erarbeiten musste. Dank der Digitalisierung, seiner Kreativität und seiner sympathischen Art, gelang es ihm schließlich, seine Bekanntheit aus seiner Downhill-Karriere auf die gesamte Breite des Mountainbikesports auszuweiten. Dabei hat er nie vergessen, wo alles begann.

„Der iXS Downhill Cup hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Ohne Rennen fahren, wäre ich nie Mountainbike Profi geworden und das hat auf deutscher Ebene angefangen und ging im EDC weiter, bis hin zu den Jahren 2011 – 2018, in denen ich dann Weltcups gefahren bin. Der iXS Cup war der Punkt, der mich überhaupt zum Rennen fahren gebracht hat. Dies hat mich sukzessiver und professioneller werden lassen und ließ mich in Punkten wie Nervosität, mentale Stärke sowie Trainingsdefiziten und Fahrwerksabstimmungen vorankommen.“

Jasper Jauch - GDC Bad Wildbad 2014.jpg Jasper Jauch 2014 beim iXS Downhill Cup in Bad Wildbad. Er gewann an diesem Tag seine Klasse.

Zahlreiche Trophäen konnte Jasper in seiner Profikarriere im Downhill einfahren, wie zum Beispiel mehrere Podestplätze beim iXS Downhill und European Cup. Jedoch gab es eine Sache, welche einfach nicht klappen wollte, obwohl gerade diese sein größtes sportliches Ziel darstellte.

„2018 ist das Ganze dann so ein bisschen in die Hose gegangen, denn ich habe es in zwölf Jahren nicht geschafft, Deutscher Meister zu werden. Ich war ja schon immer einer der Besten in Deutschland. Von 2015 bis 2018 war es definitiv so, dass ich das Zeug zum Deutschen Meister gehabt hätte und mich immer mit Max Hartenstern gebattelt hab. Ich habe es aber einfach nicht zusammengebracht und habe drei Jahre infolge die Deutsche Meisterschaft verkackt. Das hat mich psychisch so gestresst und fertig gemacht, weil ohne einen Titel bist du halt einfach nichts. Das hat mich dann in ein ziemlich emotionales Loch gerissen und ich habe beschlossen, dass ich mit den Downhill Rennen aufhören werde. Der Erfolg, den ich mir ausgesucht habe, war Deutscher Meister zu werden. Dieser ist ausgeblieben und dann habe ich mir gesagt, ich muss das Kapitel jetzt schließen, das tut mir nicht gut.“

Jasper Jauch - DHC Bad Tabarz 2018.jpg Von 2015 bis 2018 hätte er auf jeden Fall Deutscher Meister werden können, doch es hat einfach nie ganz gereicht.

Auch wenn es mit dem Meistertitel nicht klappen wollte, zeigte Jasper stets, dass er zu den schnellsten Fahrern Deutschlands gehörte. Darüber hinaus war er Einer der Ersten, welcher während den Rennen auch Content für Social-Media & Co. produzierte.

„Da hatte ich zumindest ein Video und konnte meine Sponsoren repräsentieren, sodass der Lebensstil als Mountainbike-Profi schon damals gut funktioniert hat. Da ich auch schon immer Videoaffin war, war es dann logisch den Schritt zu gehen, das YouTube-Ding auszubauen und einfach Mountainbike-YouTuber zu werden und im Prinzip ist es nun das, was ich seit 2018 mache. Auch heute würde ich mich noch als Mountainbike-Profi betiteln, weil ich noch immer bei den Enduro Rennen vorne mitfahren kann. Letztes Jahr bin ich bei der Deutschen Enduro Meisterschaft mit Sturz Fünfter geworden, und das ohne viel Vorbereitung.“

Jasper Jauch - GDC Thale 2014_2 Hier feiert Jasper seinen Tagessieg sowie den Gesamtsieg des iXS Downhill Cups im Jahre 2014 in Thale.

Wir danken Jasper für seine Zeit und wünschen ihm weiterhin alles Gute auf seinem Weg.

Bei unserem heutigen Gast dieser Beitragsserie haben wir keinen Zweifel daran, ob er euch bekannt ist. Jasper hat es nämlich wie kaum ein anderer geschafft, nach seiner Karriere als Downhill-Rennfahrer nochmal so richtig durchzustarten. Dabei war die Anfangszeit seiner Karriere ein schwerer Weg, da er aus ärmeren Verhältnissen kam und sich sämtliches Equipment als Teenager selbst hart erarbeiten musste. Dank der Digitalisierung, seiner Kreativität und seiner sympathischen Art, gelang es ihm schließlich, seine Bekanntheit aus seiner Downhill-Karriere auf die gesamte Breite des Mountainbikesports auszuweiten. Dabei hat er nie vergessen, wo alles begann.

„Der iXS Downhill Cup hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Ohne Rennen fahren, wäre ich nie Mountainbike Profi geworden und das hat auf deutscher Ebene angefangen und ging im EDC weiter, bis hin zu den Jahren 2011 – 2018, in denen ich dann Weltcups gefahren bin. Der iXS Cup war der Punkt, der mich überhaupt zum Rennen fahren gebracht hat. Dies hat mich sukzessiver und professioneller werden lassen und ließ mich in Punkten wie Nervosität, mentale Stärke sowie Trainingsdefiziten und Fahrwerksabstimmungen vorankommen.“

Jasper Jauch - GDC Bad Wildbad 2014.jpg Jasper Jauch 2014 beim iXS Downhill Cup in Bad Wildbad. Er gewann an diesem Tag seine Klasse.

Zahlreiche Trophäen konnte Jasper in seiner Profikarriere im Downhill einfahren, wie zum Beispiel mehrere Podestplätze beim iXS Downhill und European Cup. Jedoch gab es eine Sache, welche einfach nicht klappen wollte, obwohl gerade diese sein größtes sportliches Ziel darstellte.

„2018 ist das Ganze dann so ein bisschen in die Hose gegangen, denn ich habe es in zwölf Jahren nicht geschafft, Deutscher Meister zu werden. Ich war ja schon immer einer der Besten in Deutschland. Von 2015 bis 2018 war es definitiv so, dass ich das Zeug zum Deutschen Meister gehabt hätte und mich immer mit Max Hartenstern gebattelt hab. Ich habe es aber einfach nicht zusammengebracht und habe drei Jahre infolge die Deutsche Meisterschaft verkackt. Das hat mich psychisch so gestresst und fertig gemacht, weil ohne einen Titel bist du halt einfach nichts. Das hat mich dann in ein ziemlich emotionales Loch gerissen und ich habe beschlossen, dass ich mit den Downhill Rennen aufhören werde. Der Erfolg, den ich mir ausgesucht habe, war Deutscher Meister zu werden. Dieser ist ausgeblieben und dann habe ich mir gesagt, ich muss das Kapitel jetzt schließen, das tut mir nicht gut.“

Jasper Jauch - DHC Bad Tabarz 2018.jpg Von 2015 bis 2018 hätte er auf jeden Fall Deutscher Meister werden können, doch es hat einfach nie ganz gereicht.

Auch wenn es mit dem Meistertitel nicht klappen wollte, zeigte Jasper stets, dass er zu den schnellsten Fahrern Deutschlands gehörte. Darüber hinaus war er Einer der Ersten, welcher während den Rennen auch Content für Social-Media & Co. produzierte.

„Da hatte ich zumindest ein Video und konnte meine Sponsoren repräsentieren, sodass der Lebensstil als Mountainbike-Profi schon damals gut funktioniert hat. Da ich auch schon immer Videoaffin war, war es dann logisch den Schritt zu gehen, das YouTube-Ding auszubauen und einfach Mountainbike-YouTuber zu werden und im Prinzip ist es nun das, was ich seit 2018 mache. Auch heute würde ich mich noch als Mountainbike-Profi betiteln, weil ich noch immer bei den Enduro Rennen vorne mitfahren kann. Letztes Jahr bin ich bei der Deutschen Enduro Meisterschaft mit Sturz Fünfter geworden, und das ohne viel Vorbereitung.“

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