Das Wetter hätte für den Saisonstart nicht besser sein können und das beeindruckende Landschaftsbild mit der Aussicht auf das blaue Meer ließen irgendwie auch etwas Urlaubsfeeling aufkommen. Aber man sollte sich von der typisch entspannten Atmosphäre, die bei den Europacup-Rennen so geschätzt wird, nicht täuschen lassen, denn der ehemalige Weltcup-Kurs hatte es in sich. Auch wenn die Streckenverantwortlichen im Vorfeld einiges an Arbeit reingesteckt hatten und an vielen Stellen etwas Schärfe rausnahmen, so war der felsige Untergrund und die teilweise enge Linienführung doch sehr fordernd.
Die Qualifikation entschieden Adam Rojcek (SVK - Osmos Gravity Team) mit einer Zeit von 1:56.711 Minuten und Abigal Hogie (USA - Beyond Racing) mit 2:25.444 Minuten für sich, wobei ein genauerer Blick in die Liste verriet, dass die schnellsten Zeiten in den U17 Klassen zu finden waren. Die U17 Fahrerin Lina Frener (AUT) unterbot die Zeit der Amerikanerin um ganze 2 Sekunden, während der slowenische Meister Azbe Kalinsek (SLO - MTB TRBOVLJE) die Bestzeit mit nur 01:56.50 Minuten vorlegte.

Lina Frener ist gut in die Saison gestartet
Am Sonntag wurden die Teilnehmenden mit optimalen Bedingungen erwartet. Die kurze, aber doch sehr harte Strecke forderte allerdings erneut einige materielle Opfer. So musste beispielsweise Mitfavoritin Kine Haugom (NOR - DH Talent Team) mit Hinterraddefekt jegliche Ambitionen streichen und der Vortagesschnellsten Abigal Hogie den Sieg überlassen. In der Elite Men Klasse sicherte sich mit einer Zeit von 1:53.929 Minuten und einer knappen Sekunde Vorsprung Denis Kohut (SVK - Osmos Gravity Team) den Sieg im Super Final. Zweiter wurde Simon Maurer (GER - Schornsteinfeger Maurer), gefolgt von Luca Berginc (SLO - HDR Team), der damit seine Pokalsammlung nach dem Sieg 2022 und dem letztjährigen zweiten Rang komplettierte. Im Übrigen war erneut Azbe Kalinsek der Tagesschnellste mit einer Zeit von 1:52.588 Minuten.
Losinj hat also zum Auftakt wieder einmal beste Rennatmosphäre und daneben auch sommerliches Urlaubsfeeling geliefert. So kann die Saison gern weitergehen, schließlich stehen noch sechs weitere Rennen im Europacup an, was wohl ein hartes Stück Arbeit für die Protagonisten bedeutet.
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