VPACE Kids Cup #2 in Willingen

Nachdem am letzten Wochenende die Serie ihren Auftakt beim iXS Dirt Masters Festival in Winterberg feierte, ging es nun direkt weiter. Optimale Wetterbedingungen, eine schöne Strecke und gute Stimmung waren die Zutaten für den zweiten Lauf der insgesamt fünf Stopps umfassenden Serie. Das BIKE Festival in Willingen war dafür ein ausgezeichneter Gastgeber, schließlich gab es im Programm einige sehr hochwertige Rennformate, von Downhill über Enduro bis zu Marathon, wo die Teilnehmenden des Kids Cups schon einmal sehen konnten, wohin sie ihr Start der Racing-Karriere vielleicht führen wird.

Die Resonanz auf das Rennen, welches in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Willingen stattfand, war von Anfang an enorm. Die Startplätze wären sehr schnell vergeben und es bildete sich bis zum Ende des Anmeldezeitraums eine Warteliste von weiteren 50 Kids.

Das Format hat sich für dieses Jahr etwas weiterentwickelt. Es werden nun nicht mehr zwei kleine Rennen auf zwei unterschiedlichen Strecken gefahren, sondern zwei Läufe auf einem etwas längeren Kurs. Am Ende zählt der bessere Lauf, so dass Fehler durchaus auch mal verziehen werden. Mit diesem Modus nähert man sich dem normalen Downhill-Format weiter an und macht den Schritt zum Rookies Cup etwas kleiner. Die Erfahrung der ersten beiden Rennen zeigt, dass den Kids diese Art durchaus gefällt, schließlich muss man sich nur noch auf eine Strecke konzentrieren.

Los ging es wie immer mit der Begrüßung und dem Track Walk, bei dem kein Geringerer als der hundertfache Deutsche Meister Marcus Klausmann den Anwesenden kleine Tipps bei der Linienwahl gab. Danach stand das Training auf dem Programm, bei dem natürlich die Eltern wieder einiges zu tun hatten, schließlich galt es am Start zu helfen und kurze Zeit später wieder das Rad vom Ziel nach oben zu schieben. Manche Kids haben jedoch schon recht selbstständig ihr Training absolviert, wobei die Hilfe natürlich durchaus erlaubt ist. Nur übermotivierte Eltern, die ihre Sprösslinge sichtlich zu etwas überreden, worauf diese eigentlich grad gar keinen Bock haben, die sucht man glücklicherweise bei dieser Serie vergebens. Der Spaß steht jederzeit im Vordergrund und das Ergebnis ist am Ende zweitrangig. Wie immer gewinnen alle, nur ein paar Wenige erhalten eben eine besondere Medaille für Platz eins bis drei.

Rückblickend war es wieder ein grandioser Tag und sicherlich waren auch diesmal wieder einige dabei, die in dieser Serie den Grundstein für eine Rennkarriere auf dem Mountainbike legen. Weiter geht es Mitte Juni in Oberhof mit dem Bergfest der Serie.